Weitere Rezension zu den TRES BELLES HEURES im Signaturen-Magazin (online)

Das Münchner Forum für autonome Poesie Signaturen hat Anfang Mai eine weitere Rezension von Rainer René Muellers jüngster Publikation LES TRÈS BELLES HEURES veröffentlicht, diesmal ausführlicher und durch Dirk Uwe Hansen: Immerzu verschwinden, hinter dem nächsten Wort. Kernsatz daraus:

Sollte ich einen Text nennen müssen, der „meinen“ Rainer René Mueller in nuce zeigt, so wäre es dieser (d. i. Im Lichthof, bei Holunder, Anm. cav). Ein Titel, der klingt wie eine Anweisung in einer Partitur (die natürlich nur schwer zu erfüllen ist), die Verankerung in der Literaturgeschichte, wuchtige Bilder („das Augenlicht brechen“), eigenwillige Wörter (schirren) die klirrenden i-Laute und schließlich die kühne Geste, mit der der Vogelflug zu einer Sache des Gehörs gemacht wird, all das lässt mich atemlos zurück.

Im Lichthof, bei Holunder ist im Signaturen-Magazin sogar vollständig zitiert – schon das lohnt die Lektüre.

Lesung am 14. Dezember 2021 an der Katholischen Akademiein Berlin

Die Katholische Akademie in Berlin e. V. hat eine Kopie des Livestreams einer Lesung von Rainer René Mueller auf YouTube bereitgestellt:

„…man nennt es Glück“ – Rainer René Mueller: Gesammelte Gedichte

Neben der Lesung unterhält sich Mueller mit dem Lyriker Norbert Hummelt über seine Arbeit.

Im Wechsel von Lesung und Gespräch mit Dr. Norbert Hummelt erschließt sich ein beeindruckendes poetisches Werk, das nun vollständig in einem Band vorliegt.

Vertonung eines Gedichts von RRM durch Sarah Nemtsov aufgeführt bei der Verleihung des Heidelberger Künstlerinnenpreises 2025

Sarah Nemtsov und Rainer René Mueller am 5. Februar in HeidelbergDie Komponistin Sarah Nemtsov hat das Gedicht Schatten zu von Rainer René Mueller vertont für sechsstimmigen Chor a cappella. Dieses Stück wurde unter anderen am 5. Februar 2025 im Heidelberger Congress Center (ur-)aufgeführt im Rahmen der Verleihung des Heidelberger Künstlerinnenpreises an Nemtsov, mitgeschnitten vom Deutschlandfunk. Der Mitschnitt ist – angereichert mit Gesprächsauskünften von Sarah Nemtsov & Rainer René Mueller – online abrufbar.

Der Heidelberger Künstlerinnenpreis versteht sich als »weltweit einziger Kulturpreis, der sich ausschließlich an komponierende Frauen richtet. Er wurde 1987 von der Sängerin Roswitha Sperber begründet und ist heute in städtischer Trägerschaft verankert.« (DLF)

Mit Sarah Nemtsov hat der Preis keine unverdiente Trägerin hinzugewonnen. Hier der Beginn der Partitur:

Beginn der Partitur ›Schatten zu‹ von Sarah Nemtsov nach einem Gedicht von Rainer René Mueller

Rezension zu den TRES BELLES HEURES im Signaturen-Magazin (online)

Das Münchner Forum für autonome Poesie Signaturen hat eine Rezension von Rainer René Muellers jüngster Publikation LES TRÈS BELLES HEURES durch Jan Kuhbrodt veröffentlicht: Zu Les Très Belles Heures de Matthias Maaß & Rainer René Mueller. Kernsatz daraus:

Angesichts der künstlerischen Qualität sowohl der vorliegenden bildnerischen Arbeiten als auch der Gedichte verbietet sich die Frage nach dem Illustrativen, vielmehr drängt sich der Begriff der Illumination in die Gedanken, ja, die Arbeiten illuminieren sich wechselseitig, ohne den unmittelbaren Aus- und Eindruck je der gegenüberliegenden zu verwischen.

Buchpräsentation & Lesung aus LES TRÈS BELLES HEURES

Am 21. Februar 2025 kamen rund 70 Gäste ins Heidelberger Museum Haus Cajeth, um die Buchpräsentation zum frischen Band von Zeichnungen und Gedichten von Matthias Maaß und Rainer René Mueller zu besuchen: LES TRÈS BELLES HEURES.

Der Frankfurter Germanist Ingo Ebner spannte in seiner Einführungsrede Über Kunst und Poesie den kunst- und literaturhistorischen Kontext der Publikation auf, wie die Matthias-Maaß-Collection darüber online berichtet:

Die Tradition des Stundenbuches und ihre künstlerische Neuformung

In seiner beeindruckenden Rede ordnete Ingo Ebener “Les Très Belles Heures” in die lange Tradition der Stundenbücher ein.
Diese kunstvollen Bücher, die ihren Ursprung und ihre Blütezeit im 15.Jahrhundert haben, dienten als illuminiertes Gebetbuch nicht nur der privaten Andacht, sondern auch dem Laiengebet und der Erinnerung an die Vergänglichkeit der Zeit.

Berühmte Werke wie die “Très Riches Heures des Herzogs von Berry “ oder das Stundenbuch von Besancon sowie das Stundenbuch der Sforza stehen in dieser künstlerischen Linie.

“Les Très Belles Heures” knüpft an diese Tradition an – nicht als Gebetbuch, sondern als meditative Annäherung an die Kunst. Die Gedichte von Rainer René Mueller und die Bilder von Matthias Maaß, die in Anlehnung an die 12 Kalendermonate ausgewählt wurden, laden zur Reflexion ein

(Der vollständiger Vortrag ist ebenfalls online veröffentlicht.)

Rainer René Mueller trug alle zwölf Gedichte der TRÈS BELLES HEURES live vor.

Von der Veranstaltung wurde ein Videomitschnitt angefertigt, der bald zugänglich gemacht werden soll.

Dr. Ingo Ebner von der Goethe-Universität Frankfurt bei der Einführungsrede ›Kunst & Poesie‹

Lesung & Buchvorstellung ›LES TRÈS BELLES HEURES‹ am 21. Februar 2025 in Heidelberg

Im Rahmen der Ausstellung fragil • poetisch • abgründig, die ab dem 14. Februar 2025 Arbeiten von Matthias Maaß im Haus Cajeth Heidelberg zeigt, wird RRM live aus dem neuen Heft LES TRÈS BELLES HEURES lesen: am 21. Februar um 19 Uhr.

Den Flyer zur Lesung und zur Ausstellung finden Sie hier als PDF-Datei.

Die Ausstellung läuft vom 14. Februar bis 3. Juli 2025, Vernissage am Abend des 14. Februar. Mehr zu Vernissage & Ausstellung finden Sie online bei der Matthias-Maaß-Collection.

Das Museum Haus Cajeth steht in Heidelberg, in der Haspelgasse 12.

Neuer Gedichtband: LES TRÈS BELLES HEURES, hrsg. von der Matthias Maaß Collection

Der neue Gedichtband von Rainer René Mueller erschien im Januar 2025 bei der ARTTRD. edition, auf Initiative des Heidelberger Unternehmers und Galeristen Wilhelm Kampik, der die Matthias Maaß Collection initiiert hat.

Der Band bringt zwölf Gedichte von Rainer René Mueller, davon neun eigens für den Band erstellt im Jahr 2024, und zwölf Werke von Matthias Maaß. Er hat einen kleinen, aber gewichtigen Umfang von 40 Seiten und kommt in französischer Broschur unter ISBN 978-3-9826845 in den Handel.

Rainer René Mueller hat seine Gedichte eingelesen. Die Audiomitschnitte wurden von der Matthias Maaß Collection online gestellt. Im Band abgedruckt sind Link und QR-Code zu den zwölf Kalenderblättern.

Zur Bündelung mit den Werken von Matthias Maaß schreibt Mueller:

Wir stellten uns eine Art Stundenbuch vor, das 12 Monatsblätter enthalten sollte, denen jeweils ein Gedicht beigeordnet wird.

Diese Gedichte sind im Jahr 2024 entstanden, 9 an der Zahl, 3 habe ich aus früheren, verstreuten Publikationen entnommen und überarbeitet.

Es besteht ausdrücklich kein illustratives Verhältnis zwischen den Blättern und den Gedichten.

So kann ich – auf diese Weise – einen Dank abtragen an einen Menschen, der mir in seiner eigenen Fremdheit verläßlich nah war. Und den ich in seiner unbedingten Aufrichtigkeit sehr schätzte.

Bestellen kann man das Buch direkt bei der Matthias Maaß Collection zum Preis von 28 € sowie in einer signierten Vorzugsausgabe mit einer Originalzeichnung von Matthias Maaß zum Preis von 220 € (Subskriptionspreis bis 21. Februar 2025: 180 €).