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Rainer René Mueller bei der Nacht der Poesie am 14. Juni 2019

Am Freitag, 14. Juni wird Rainer René Mueller im Rahmen des 20. poesiefestival berlin ab 20 Uhr bei der Eröffnungsveranstaltung Weltklang – Nacht der Poesie an der Akademie der Künste (Hanseatenweg 10, 10557 Berlin) zu erleben sein.

Mueller wird unveröffentlichte Gedichte und eine Auswahl aus seinem jüngsten Band geschriebes. selbst mit stein (Edition aouey 2018) lesen.

Mehr dazu unter https://www.haus-fuer-poesie.org/de/literaturwerkstatt-berlin/aktuelles/news/20-poesiefestival-berlin-weltklang-nacht-der-poesie-2019

Rainer René Mueller liest im ausland, Berlin – 27. November

Am 27. November ab 20 Uhr wird Rainer René Mueller in Berlin lesen.

Genauer gesagt im ausland, Lychener Straße 60, im Rahmen der Reihe Lyrik im ausland, die der Lyriker Tobias Herold kuratiert, am vierten Abend von Vers + Welt – Salon für Gedichte und Sachfragen.

Vers + Welt präsentiert Lesungen zeitgenössischer Lyrik zusammen mit Vorträgen über nichtliterarische Themen, die von den Dichter/innen ausgewählt wurden: Expert/innen aus Wissenschaft und Praxis sprechen zu Sachfragen, die in Bezug zu den Gedichten stehen.

Mueller zur Seite gestellt wird die Musikwissenschaftlerin, Komponistin und Sängerin Ellen Hünigen. Sie gibt eine »Einführung in die Welt der Neumen, der frühesten Musikaufzeichnungen im europäischen Raum. Bis ins 9. Jh. hinein war man noch maßgeblich der Auffassung, man könne Gesang nicht schriftlich bannen, er erklinge und verflöge dann, sobald der letzte Ton verebbt ist«¹ und spannt so den Bogen zur Lyrik Muellers, der im »Kontext seiner Beschäftigung mit der Musikgeschichte (…) das frühmittelalterliche, vor-partiturielle Notationssystem der Neumen entdeckte – zumeist über den Liedtext -Zeilen in Handschriften notierte graphische Zeichen, die Interpretationshinweise für den Gesang geben, und ihm wie ein nachträgliches Modell, als ein Verwandtschaftsbezug zu der von ihm entwickelten Schreibweise erschienen.«¹

 

 

¹ Zitate aus der Ankündigung der Veranstaltung auf https://ausland-berlin.de/vers-welt-rainer-rene-mueller-neumen

Rainer René Mueller liest in Israel

Nachdem er krankheitsbedingt seine Reise nach Israel im Oktober absagen musste, wird Rainer René Mueller auf Einladung der Hebrew University in Jerusalem Anfang Januar zu einer mehrteiligen Lesereise aufbrechen, in Kooperation mit dem Goethe Institut, dem Minerva Center Tel Aviv und dem Center for Literary Studies der Hebrew University.

Neuerscheinung: geschriebes. selbst mit stein (Edition a o u e y)

Die Edition a o u e y (Heidelberg) veröffentlichte am 1. Juli 2018 eine Sammlung der neuesten Gedichte von Rainer René Mueller.

 

Es handelt sich um eine 56 Seiten starke französische Broschur  in großem Format (18,4 × 29,7 cm²). Sie kann unter der ISBN 978-3-947327-03-4 bestellt werden direkt beim Verlag.

 

Zweiundzwanzig Exemplaren – im Impressum von Hand ­numeriert, datiert und signiert – sind je eine Originalzeichnung von Matthias Maaß (Heidelberg), eine Originallithographie von Edwin Neyer (†), eine faksimilierte Handschrift des Autors sowie der Mitschnitt (auf CD) seiner Lesung am 6. Februar 2016 im Jüdischen Club Hamburg beigeschlossen; ferner je eine Originalgraphik von Andreas Böhm (Aalen) sowie Jürgen Stimpfig (Paris).  Alle Papierarbeiten sind seitens der Künstler auf das Format der Edition eingerichtet.

Rainer René Mueller, geschriebes. selbst mit stein

geschriebes. selbst mit stein (Edition a o u e y, 2018)

Stefan Ripplinger über RRM im ›Neuen Deutschland‹ vom Wochenende

In der Wochenendausgabe des Neuen Deutschland erschien ein erfreulich präziser Beitrag  des Berliner Journalisten Stefan Ripplinger zu Rainer René Muellers dichterischen Methoden. Sein Anfang:

 

Haut« und »haut« – zwei Wörter kommen einander selten näher als diese. Dennoch kann ich mich nicht daran entsinnen, jemals ein Gedicht gelesen zu haben, in dem die Verbform »haut« auf das Substantiv »Haut« gefolgt wäre. Doch »haut über haut: / haut, – einen schlag« heißt es in Rainer René Muellers »Schneeschaun«, und in seinem »Hall in Schwaben«: »An der Haut, / an der / haut / hin«. Dies letzte Gedicht folgt der gehauenen Haut dahin, und das muss nicht unbedingt die eines Menschen sein, denn von etwas Tierischem ist zuvor die Rede und danach von »Ochsenblutrot«, womit nicht nur an einen Bodenanstrich, sondern auch ein Schlachthaus und an das Blut gedacht ist, mit dem im zweiten Buch Moses der Türpfosten bestrichen werden soll, damit der »Vernichter« vorübergehe.

 

Der Artikel ist einsehbar unter https://www.neues-deutschland.de/artikel/1025734.jaeger-im-schnee.html

Lesung am 22. September, 19 Uhr in der Kulturbrauerei Berlin / Prenzlauer Berg

Am Donnerstag, 22.9. wird Rainer René Mueller auf Einladung des Hauses für Poesie (vormals Literaturwerkstatt Berlin) aus seinen jüngsten Veröffentlichungen bei Urs Engeler sowie aus unveröffentlichtem Material vortragen. Ort der Lesung ist die Schlosserei/Tischlerei der Kulturbrauerei am Prenzlauer Berg, Knaackstr. 97; Beginn: 19 Uhr. Begleitet wird die Lesung von einem Gespräch mit Mueller, moderiert von Dieter M. Graef, der auch Muellers letzte Einzelveröffentlichung herausgegeben hat, poèmes – poëtra.

Hier die Ankündigung zur Veranstaltung:

http://www.kulturbrauerei.de/cmb_calendar_event/wir-sehen-uns-nimmersatt-rainer-rene-mueller/

1. Gerlinger Lyrikpreis 2016

Rainer René Mueller erhält den 1. Gerlinger Lyrikpreis der Petra Schmidt-Hieber Literatur-Stiftung.

Am 26. Juli  hat ihm die Jury – namentlich: Michael Braun, Irene Ferchl, Hans Thill, Wolfgang Tischer und Henning Ziebritzki – den mit 5000 € dotierten Preis zugesprochen.

Die öffentliche Preisverleihung findet am Donnerstag, 6. Oktober um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Gerlingen statt.

Im Literaturcafé finden Sie ein Interview mit Petra Schmidt-Hieber über die Hintergründe der Auslobung.